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Hinter dem Nebel |
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Hinter dem Nebel
Du bewegst dich im Halbdunkel wie im Nebel. Gehst herum an Orten, die dir halbwegs vertraut erscheinen. Dennoch weißt du nicht genau, wo du bist. Es ist nicht ganz klar: Ist es Sommer oder Winter, Nacht oder Tag? Es schreit in dir immer wilder: nach Hause! Aber du findest es nicht, du kommst nicht an. Das ist jetzt dein Leben; alles zerfällt, nichts ergibt einen Sinn, was du versuchst, misslingt.Das schlimmste aber ist das Gefühl, dass es nicht immer so war.Hinter dem Nebel taucht immer wieder die Erinnerung an ein anderes Leben auf
Manchmal lichtet sich der Nebel ein wenig und du siehst die Dinge deutlicher. Aber es ist nicht ganz klar, welche Rolle und Bedeutung die Dinge haben – alles erscheint so zusammenhanglos. Zwar kannst du einige Details erkennen, aber wenn du es gerade zu begreifen, zu verstehen glaubst, rinnt es dir wie Sand durch die Finger. Was immer du versuchst – etwas sauber zu machen, Schuhe anzuziehen, den Weg vom Bäcker zurückzufinden – immer geht es daneben.
Du vergisst, was du eigentlich tun wolltest und bemerkst, dass der Körper deinem Willen nicht mehr gehorcht. Wie du da in deinem Nebel herumstocherst, stellst du fest, dass Menschen um dich herum sind, eilen, sausen. Sie haben so viel Energie, sie scheinen zu wissen, was sie tun, sie reden und gestikulieren.Du weißt nicht, welchen Zwecken sie folgen.
Gelegentlich schnappst du Gesprächsfetzen auf und gewinnst den Eindruck, dass sie über dich sprechen. Manchmal taucht ein bekanntes Gesicht auf. Aber bevor du es richtig begriffen hast, wer das ist, verschwindest du wieder. Du fühlst dich verloren, allein, verwirrt, befremdet, verängstigt. Zu allem kommt, dass du deinen Urin und Stuhl nicht mehr halten kannst. Ein furchtbares Gefühl, so nass und schwer da unten.Du hast nichts mehr im Griff, verlierst den Halt. Es bleibt Scham, Schuld, Versagen. Du kennst dich bei dir und den Menschen nicht mehr aus. Es ist als wärst du lebendig in der Hölle.So rennst du auf und ab, weißt nicht wohin. Eigentlich nach Hause, wo es warm und sicher war, mit bekannten Gerüchen und Gesichtern.
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Helmut Siefert
Sonnenblick 28
36275 Kirchheim
E-mail: helmutsiefert@gmx.de |
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