Erinnerungen wachrufen und verstärken mittels
VAKOG
Der Mensch verfügt über mehrere Sinneskanäle, mittels derer er Situationen und Ereignisse aufnimmt. Je nach Veranlagung des Einzelnen werden diese Signale und Muster im Gehirn mit unterschiedlicher Priorität der einzelnen Arten von Sinneseindrücken abgelegt. Menschen, deren visueller Wahrnehmungskanal dominiert, werden im allgemeinen dazu neigen, Erinnerungen in Bildern abzuspeichern. In der westlichen Zivilisation wird dieser Kanal, bedingt auch durch das vorhandene Angebot der Sinneseindrücke, besonders stark angesprochen. Wir leben in einer Welt der Bilder und Symbole.
Will man, bezogen auf unsere westliche Zivilisation, eine Reihenfolge der „Wichtigkeit“ der einzelnen Sinneskanäle festlegen, so folgt im allgemeinen in der Erinnerung nach dem visuellen der akustische Eindruck, der an ein Ereignis gekoppelt ist, darauf das kinästhetische Empfinden (z.B. Temperatur, Druck, Luftzug...), gefolgt vom olfaktorischen (Geruch) und gustatorischen (Geschmack) Empfinden.
Um sich an ein Erlebnis besonders intensiv zu erinnern, kann es hilfreich sein, diese in der oben dargestellten Reihenfolge der Sinneseindrücke Revue passieren zu lassen.
Im NLP, einer insbesondere auf Kommunikationstechniken und Konfliktlösungs-Kompetenz ausgerichteten Ansammlung unterschiedlicher Grundannahmen und Verfahren, gibt es für das Erinnern von Situationen oder Erlebnissen eine Vorgehensweise, die oft mit dem Memo VAKOG bezeichnet wird.
Die einzelnen Buchstaben bilden das System der Sinneskanäle ab:
V = visuelle....
A = auditive...
K = kinästhetische...
O = olfaktorische...
G = gustatorische Komponenten der erinnerten Wahrnehmung.
Test:
Welcher Wahrnehmungs-Typ bin ich?
http://www.kik-seminare.at/experimente/vakog.htm